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Interkulturelle Verfahrensethik
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In den Konflikten, die mit den Veränderungsprozessen der Globalisierung einhergehen, prallen oft Akteure mit sehr unterschiedlichen kulturell begründeten normativen Prägungen aufeinander. Dann nährt sich das Konfliktpotential nicht nur aus gegenläufigen Sachinteressen, sondern auch aus divergierenden Verfahrensnormen. Da es keinen allgemein anerkannten kulturübergreifenden Konsens in Verfahrensfragen gibt, geraten Drittparteien bei der Vermittlung dieser Konflikte in ein vertracktes ethisch-methodisches Dilemma: Wie kann man legitimiert und nachhaltig effektiv vermitteln, wenn es kein von allen Konfliktparteien akzeptiertes Verfahren dafür gibt? Der Band systematisiert die Problematik am westeuropäisch-ostasiatischen Beispiel und entwickelt ein Verfahrensmodell, das theoretische und praktische Ansätze aus Verfahrensethik und Konfliktbearbeitung miteinander verknüpft und einen konstruktiven Umgang mit diesen Konflikten ermöglicht. Der Band schließt damit eine Leerstelle in der Friedens- und Konfliktforschung und bietet eine strukturelle Orientierungshilfe für Praktiker der internationalen Konfliktbearbeitung.
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