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Inwieweit veränderte der Eulenburg-Skandal das Bild von Kaiser und Hof?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, 6, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die öffentliche Meinung über Wilhelm II. von Preußen dargestellt und diesbezüglich das Kaiserbild und Hof in den Fokus genommen. Weitergehend wird die Meinung von Öffentlichkeit (Zeitungen, bürgerlichen Meinungen) und Adeligen nachgegangen, aber auch wie sich das Kaiserbild und die öffentliche Meinung während des Amtsantritts und der Daily-Telegraph Affäre verändert haben. Literaturgrundlage für diese Thematik bilden vor allem die Werke John C. G. Röhls und Martin Kohlrauschs, aber auch Werke Peter Winzens, Norman Domeiers, Michael Obsts, Isabel Hulls und weiterer Autoren."[...] gegen die Mittelmäßigkeit und Unmännlichkeit, die am Hofe sich breit gemacht hat. Würdeloses, aufdringliches, seviles Geschlecht versucht sich an den jungen Monarchen heranzudrängen und sein männliches Herz mit Schmeicheleien zu bethören". Diese Forderung, die bereits 1892 in Zürich in anonymen Broschüren erschien, verdeutlicht, wie groß die Angst eines fremdgesteuerten, schlecht informierten und "verweichlichten" Monarchen bereits wenige Jahre nach Amtsantritt war. Die Erwartungen waren hoch. "Sozialdemokratische Kamarilla", "jüdische Wirtschaftskamarilla" oder "Zentrumskamarilla" - über den politischen Diskurs des Kaiserreichs hatte die "Kamarilla" höchste Priorität und war bereits vor 1907 kein Fremdwort. Allerdings gewann das "Persönliche Regiment" erst mit dem sogenannten Harden-Moltke Prozessen an Sprengkraft und mündete im Eulenburg-Skandal. Das öffentliche Interesse hatte diverse Motive. "Verweiblichung" der preußischen Politik, Angst vor einer Schattenregierung, Verfall von Sitten und Moral - die Öffentlichkeit war schockiert, und wie die Prozesse letztendlich ausgingen war für die Öffentlichkeit nur Nebensache - Der Skandal im Reich war geboren. Der Eulenburg-Skandal beschreibt eine Folge von Gerichtsprozessen zwischen 1907 und 1909. Klagepunkt war die Behauptung, es hätte sich ein von Philipp zu Eulenburg geführter Zirkel homosexuell Veranlagter um den Kaiser gebildet, welcher seinen eigenen Interessen Willen den Kaiser vom Volk abschottet, um selbst an Einfluss zu gewinnen und den Kaiser zu kontrollieren.
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