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Islamismus und Dschihad
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, 0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Orientalisches Institut), Veranstaltung: Die Friedensbewegung in und außerhalb Israel: Geschichtliche Retrospektive und (hoffnungslose?) Gegenwartsperspektiven , Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn wir als Märtyrer sterben, kommen wir in den Himmel", trällern die zarten Stimmen des populären panarabischen Kinderchores "Birds of Paradise" in einem Lied, welches im gleichnamigen Sender ausgestrahlt und über Youtube grenzüberschreitend millionenfache Klicks generierte.
Der tolerant erzogene westliche Intellektuelle kann sich der Frage nicht
erwehren, wie Kinder angesichts der Brutalität der sogenannten Märtyrer zu einer solchen Denkweise kommen können.
Gleichzeitig offenbart dieses Kinderlied die erschreckenden Ausmaße eines sich rasant entwickelnden radikalen Islam, der schon lange nicht mehr an den
Grenzen der arabischen Welt Halt macht, sondern den Okzident und die restliche Welt mit Operationen heimsucht, die als Heiliger Krieg betrachtet werden und mitunter hohe Opferzahlen kosten.
Beinahe ohnmächtig versuchen sich Europa und Amerika vor den Gefahren der schleichenden Fanatisierung des Islam zu schützen. Dass der Islam in seiner radikalen Auswirkung als Bedrohung der hochgelobten freiheitlichen Prinzipien und Werte der westlichen Welt betrachtet werden muss, stellt niemand mehr in Frage.
Wie konnte es zu dem heutigen Verständnis dieser Religion kommen, welches terroristische Gruppierungen weltweit eint?
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ursprüngen des Islamismus in seiner heutigen Form, welche sich zu einem großen Teil an der Institutionsgeschichte der ägyptischen Muslimbruderschaft entlanghangeln.
Als direkter Ableger derselben und beispielhafte Entwicklung einer radikalen islamistischen Organisation wird die palästinensische Hamas von ihren Anfängen an und unter Betrachtung ihrer Charta beleuchtet.
Diese Arbeit behandelt weniger die Ausmaße des islamistischen
Terrorismus, bekannt vor allem durch seine Selbstmordattentate, als vielmehr die Ziele und Denkweisen radikaler muslimischer Gruppierungen am Beispiel der Hamas, die immer mehr Zuwachs finden.
Einen Schlüssel zum Verständnis bildet ein bis heute ungebrochener Antisemitismus der radikalen Organisationen und die Rolle des Landstrichs, auf dem vor gut 60 Jahren der Staat Israel gegründet wurde.
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