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Italoalbanische Studien
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1933 beendete der prominente Albanologe Eqrem Çabej (1908-1980) seine Dissertation in Wien. In ihrem Zentrum steht die sikuloalbanische Mundart von Piana dei Greci (seit 1941 in Piana degli Albanesi umbenannt) bei Palermo, wo Çabej einige Wochen lang Feldforschung betrieben hatte. Er bietet die Umrisse einer Grammatik in syn- und diachronischer Sicht, präsentiert an Ort und Stelle aufgenommene Texte (Hirtenleben und Volksmedizin, Märchen, Lieder) sowie ein in den Dialektwortschatz einführendes Glossar. Die spätere Meisterschaft des Forschers kündigt sich in den anschaulichen und lebendigen Erörterungen zu Fragen von Sprache, Geschichte und Kultur der vor den türkischen Invasoren seit dem 15. Jahrhundert nach Italien emigrierenden Albaner (Arbëresh) schon unüberhörbar an.Çabejs Dissertation ist bislang völlig unbeachtet geblieben und wird in der vorliegenden Edition erstmals der Fachwelt zugänglich gemacht. Sie wird durch zwei Beigaben ergänzt, die zum einen die zeitgenössische Studiensituation in Österreich beleuchten (Oskar E. Pfeiffer) und zum anderen mit einer Auswahlbibliografie zum Arbe¿resh den Anschluss an die Erforschung des Italoalbanischen bis zur Gegenwart herstellen (Joachim Matzinger).
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