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Jenseits von Kommunitarismus und Neoliberalismus

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Geleitwort Vorwort 1 Einführung: Soziale Marktwirtschaft als Konsensplattform? - Ein verfassungsökonomischer Problemzugriff? 2 Ausgangsthese: Ordoliberalismus als konzeptionelle Grundlage Sozialer Marktwirtschaft 2.1 Zum Selbstverständnis des Ordoliberalismus: Gesellschaftstheoretische Fundierung der Sozialen Marktwirtschaft? 2.2 Zur Kritik des Ordoliberalismus in der Sekundärliteratur: Wirtschaftspolitische Ideologie? 2.3 Fazit: Wie lässt sich der Widerspruch auflösen? 3 Der Ordoliberalismus der Freiburger Schule Walter Euckens 3.1 Einführung: Die Ordnungstheorie und -politik Walter Euckens 3.2 Die ordnungstheoretische Analyse, Erklärung der "wirtschaftlichen Wirklichkeit" 3.3 Die ordnungspolitische Analyse: Orientierungspunkte für eine "menschenwürdige und funktionsfähige Ordnung" 3.4 Fazit: Semantische Stolpersteine auf dem Weg zu einer konstruktiven Interpretation des Ordoliberalismus 4 Der evolutorische und der kommunitarische (Ordo-)Liberalismus 4.1 Der "evolutorische Liberalismus" Friedrich August von Hayeks 4.2 Der "kommunitarische Liberalismus" Wilhelm Röpkes, Alexander Rüstows und Alfred Müller-Armacks 4.3 Fazit: Die drei Säulen des Ordoliberalismus 5 Ordoliberalismus - Konzeptionelle Grundlagen für Politikberatung in der Sozialen Marktwirtschaft 5.1 Inkompatibilität des Ordoliberalismus mit der traditionellen Theorie der Wirtschaftspolitik 5.2 Ordoliberalismus als angewandte Ordnungsökonomik: Heuristik für die Suche nach einer konsensfähigen Rahmenordnung 5.3 Fazit: Ordoliberalismus als Vorreiter einer modernen Konzeption ökonomischer Politikberatung 6 Jenseits von Kommunitarismus und Neoliberalismus - Zur Neupositionierung der Sozialen Marktwirtschaft in der politischen Diskussion 6.1 Einführung: Zur Ideologisierung von Begriffen in der politischen Diskussion 6.2 Differenzierung zwischen Neoliberalismus und Ordoliberalismus 6.3 Unerwartete Parallelen zwischen Anthony Giddens¿Drittem Weg und dem Ordoliberalismus 6.4 Fazit 7 Schluss: Soziale Marktwirtschaft - verfassungsökonomisch neu ausgelegt Literatur Namen- und SachverzeichnisPolitische Grundsatzdebatten werden von Dualismen beherrscht: Wohlfahrtsstaat versus Minimalstaat, Effizienz versus Gerechtigkeit, Ökonomie versus Ökologie, Kommunitarismus versus Liberalismus. Die wissenschaftliche Politikberatung ist heute stärker denn je mit der Frage konfrontiert: Wie kann in einer Welt voller Gegensätze Konsens über die anzustrebende Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung hergestellt werden? Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass diese Frage von den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft in weiten Teilen bereits beantwortet wurde. Walter Eucken, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow, Alfred Müller-Armack und Friedrich August von Hayek hatten das Analyseinstrumentarium der Ökonomik genutzt, um gesellschaftliche Probleme so zu durchdringen, dass die gemeinsamen konsensfähigen Interessen in den Blick rücken. Fundamental für diesen als "ordoliberal" bzw. "ordnungsökonomisch" bezeichneten Ansatz ist die Unterscheidung zwischen Spielregeln und Spielzügen. Auf dem Spielfeld (etwa dem Markt) mögen die einzelnen Parteien gegensätzliche Interessen haben, eine Einigung über gemeinsame Spielregeln (die institutionelle Rahmenordnung) ist dennoch möglich. Wie aber lässt sich der vorhandene Schatz an Methodenwissen für die wissenschaftliche Politikberatung praktisch nutzen? Eine große Hilfe, so die These der Arbeit, liefert die moderne Verfassungsökonomik, die auf der gleichen kategorialen Unterscheidung zwischen Spielregeln und Spielzügen basiert wie der Ordoliberalismus. Sie zeigt, wie Dilemmastrukturen konstruktiv überwunden, Politikblockaden aufgelöst werden können. Die Rekonstruktion der verschiedenen Ansätze deckt bislang unbekannte Zusammenhänge über die konzeptionellen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft auf. Sie lässt den Leser erkennen, dass aktuelle politische Debatten oftmals am Kern des Problems vorbeizielen, weil Begriffe in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden: So wird heute in aller Regel nicht gesehen, dass das viel gescholtene Konzept des Neoliberalismus vor mehr als 50 Jahren das Konzept als ein ordnungspolitisch durchdachter Alternativentwurf zu dem ökonomistisch verengten Laissez-faire-Liberalismus entwickelt wurde und somit im Kern gerade an jenen sozialen Missständen ansetzt, die heute von Neoliberalismus-Kritikern angeprangert werden. Die verfassungsökonomische Neuinterpretation der konzeptionellen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft zeigt, dass sozialer Ausgleich und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht gegeneinander ausgespielt werden müssen. Die Soziale Markt-wirtschaft eröffnet Politikoptionen jenseits des konstruierten Konflikts zwischen Kommunitarismus und Neoliberalismus.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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