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Joseph Roth

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Irmgard Keun, Der Leviathan, Die Kapuzinergruft, Radetzkymarsch, Die hundert Tage, Der stumme Prophet, Die Geschichte von der 1002. Nacht, Tarabas, Beichte eines Mörders, erzählt in einer Nacht, Zipper und sein Vater, Das falsche Gewicht. Die Geschichte eines Eichmeisters, Die Legende vom heiligen Trinker, Die Flucht ohne Ende, Hotel Savoy, Rechts und links, Das Spinnennetz, Die Büste des Kaisers, Hiob, Stationschef Fallmerayer, Die Rebellion, Der Vorzugsschüler, Triumph der Schönheit, Der blinde Spiegel, Joseph-Roth-Preis, April, Barbara, K.K. Kronprinz-Rudolf-Gymnasium Brody. Auszug: Moses Joseph Roth (* 2. September 1894 in Brody, Österreich-Ungarn, + 27. Mai 1939 in Paris) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist. Berliner Gedenktafel in Berlin-Charlottenburg, Kurfürstendamm 15Joseph Roth hat seine Herkunft zum Gegenstand vielfacher Verschleierungen und Mystifikationen gemacht. Vor allem die Person seines Vaters erschien in mehrfachen schillernden Umgestaltungen: Er sei der uneheliche Sohn eines österreichischen Offiziers, eines polnischen Grafen, eines Wiener Munitionsfabrikanten. All diesen Erzählungen ist gemeinsam der frühe Verlust des Vaters. Dementsprechend zieht sich der Vaterverlust, und in übertragener Form der Verlust des Vaterlandes, nämlich der österreichischen Monarchie, als ein roter Faden durch Roths Werk. Tatsächlich wurde Roth in dem galizischen Schtetl Brody geboren, das damals zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie gehörte. Brody war Grenzstadt zum russischen Wolhynien. Roth behauptete später, in Szwaby (Schwaby), einem kleinen Dorf in der Nähe von Brody geboren worden zu sein, dessen Einwohner mehrheitlich deutschstämmig waren (Schwaben, daher der Name), im Gegensatz zur jüdischen Bevölkerungsmehrheit in Brody. Seine Mutter Maria Grübel stammte aus einer in Brody ansässigen Familie jüdischer Kaufleute, sein Großvater handelte mit Tuch, seine fünf Onkel mit Hopfen. Der Vater Nachum Roth stammte aus orthodox-chassidischem Umfeld. Bei der Heirat 1892 war er Getreidehändler im Auftrag einer Hamburger Firma. Als von ihm in Kattowitz eingelagerte Waren veruntreut wurden, musste er zur Regelung der Angelegenheit nach Hamburg reisen. Auf der Rückreise wurde er durch sein Verhalten im Zug auffällig und deswegen zunächst in eine Anstalt für Geisteskranke eingewiesen, schließlich seinen westgalizischen Verwandten übergeben, die ihn der Obhut eines russisch-polnischen Wunderrabbis übergaben, an dessen Hof er Jahre später von einem der Onkel Roths ausfindig gemacht wurde, der den Vater als sehr schön, unaufhörlich lachen
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