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- Jubiläumsausgabe 400 Jahre Rosenkreuzer-Manifeste (1614, 1615, 1616)
Jubiläumsausgabe 400 Jahre Rosenkreuzer-Manifeste (1614, 1615, 1616)
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Den uns heute sichtbaren Ursprung westlicher Einweihungslehren spiegeln die spirituellen Traditionen im Vorderen Orient spätestens seit dem 5. Jh. v. Chr. (Daoismus, Hellenismus). Als direkte Quelle aber sehen wir die Spiritualität des antiken Mittleren Orients: Arabien mit dem Königreich Sabah, das alte Groß-Syrien, worüber die offizielle Geschichte schweigt, das daraus erwachsene Sufitum, das sich im Islam legitimieren konnte - und dann das Rosenkreuzertum - Letzteres zur selben Zeit, als Rom die Herrschaft über alle Häupter, Stände und Gelehrten Europas übernahm...
Durch die drei RC-Manifeste wurde die uralte Tradition des Rosenkreuzertums im Westen zum ersten Mal öffentlich belebt - obwohl noch immer als Geheimgesellschaft. Fama Fraternitatis und Confessio Fraternitatis waren Weckrufe. Die Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz - der dritte Posaunenstoß - zeigt den spirituellen Weg der Heiligen Hochzeit in Form einer Fabel, die sich vor allem an der operativen Alchemie orientiert, die damals noch sehr im Schwange war. Beide Wege: ob nur mystisch oder auch operativ, erstreben die Harmonisierung aller Gegensätze - im Kandidaten wie im Universum - am einfachsten darstellbar durch männliche und weibliche Polarität - aber auch durch den Gegensatz aus Erschaffung und Zerstörung (der indische Vishnu), durch und (jüdisch christianistisch-islamischer Ansatz) sowie (in allen spirituellen Hochtraditionen) durch das Paar Licht und Finsternis. Daraus entstand der zunehmend bewusste Weg geistiger Evolution: Aus fast vollständiger Unwissenheit zu vollkommener Kenntnis.
Die gegenwärtige Ausgabe umfasst zum ersten Mal alle drei Manifeste in einem Band - und dazu noch ein Dutzend weiterer, zumeist noch nie neu publizierter Texte aus den Jahren 1612-1618, die bereits auf einander Bezug nehmen und sowohl den Zweck der RC-Bruderschaft erklären, als auch die Hauptkomponenten des geistigen Wegs aufzeigen: von Erkenntnis, Selbsterkenntnis und Selbsteinweihung bis zur Transfiguration.
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