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Jüdischer Almanach Natur
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Die Bewahrung der Schöpfung gilt als eine der Aufgaben, die Gott den Menschen übertragen hat, allerdings gilt der Mensch dabei als die Krone der Schöpfung, und er darf sich die Erde untertan machen. Zugleich aber ist ein behutsamer Umgang mit Pflanzen und Tieren ein zentraler Teil der Schöpfungsgeschichte.
Dieser Almanach versucht eine Annäherung an ein sensibles Thema, denn in den zweitausend Jahren der Diaspora wurden Juden vielfach als wurzellos und entfremdet von der Natur beschrieben. Umso wichtiger wurde die Verortung der Juden im städtischen Raum seit der Einrichtung des ersten Ghettos in Venedig im Jahr 1516.
Eine bedeutende Rolle spielt auch die Sehnsucht nach der Landschaft der Heimat für diejenigen jüdischen Naturbegeisterten, die Europa auf der Flucht vor Ausgrenzung und Antisemitismus verlassen mussten. Deshalb gehörte in Israel der Naturschutz von Anbeginn an zu den wichtigsten Pfeilern des zionistischen Projekts.
Mit Beiträgen von: Michael Brenner, Nikolas Berg, Avirama Golan, Ellen Presser, Meir Shalev, Robert Schindel u. a.
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