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Jugend, Recht und Öffentlichkeit ¿ Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder
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Der 31. Deutsche Jugendgerichtstag fand vom 16. bis 18.09.2021 unter dem Titel ¿Jugend, Recht und Öffentlichkeit ¿ Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder¿ statt. An der Veranstaltung nahmen rund 400 Personen aus allen Berufsgruppen teil, die am Jugendstrafverfahren beteiligt sind oder sich wissenschaftlich mit Jugenddelinquenz und Jugendkriminalrecht befassen, darunter insbesondere Praktiker*innen aus den Bereichen Justiz, Jugendhilfe und Polizei. Die Teilnehmer*innen diskutierten digital über verschiedene aktuelle und grundlegende Themen aus dem breiten Spektrum des Jugendkriminalrechts, der Kriminologie und der Sozialen Arbeit mit straffällig gewordenen jungen Menschen.
Schon im Titel wurde die Diskussion um die Wahrnehmung, aber auch die Darstellung von Jugendstrafverfahren und der Vermittlung kriminologischer sowie kriminalpolitischer Themen in der Öffentlichkeit und die dortige Wahrnehmung aufgegriffen. Außerdem konnte in den vergangenen Jahren immer mal wieder eine Instrumentalisierung von Jugendstrafrecht oder von Diskursen über Jugenddelinquenz für politische Zwecke beobachtet werden. Auch diese, mitunter kritisch zu bewertenden, Entwicklungen waren Teil der Diskussionen auf dem Jugendgerichtstag, die in diesem Tagungsband dokumentiert sind.
Insgesamt fanden auf diesem Jugendgerichtstag viele interessante wissenschaftliche
und praxisnahe Vorträge für alle Berufsgruppen statt. Deutlich wurde die Vielfalt der wichtigen Themen aus dem Bereich des Jugendkriminalrechts, daher ist es besonders erfreulich, dass in diesem Tagungsband viele der Plenarvorträge, Impulsreferate der Arbeitskreise und Forenvorträge zusammengetragen sind.
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