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Jugendjahre
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Der vierzehnjährige Holger lernt in Meißen Porzellan herzustellen. Fort von Zuhause fühlt er sich im Lehrlingswohnheim angenommen. Seine Erzieher haben einen positiven Einfluss auf sein Vorankommen und formen behutsam sein sensibles, neugieriges und oppositionelles Auftreten. Die Jugendfreundschaft zu einem Koreaner und seine erste Jugendliebe sind Quellen seiner Persönlichkeitsentwicklung. Immer wieder, besonders in der Berufsschule gerät er in Konfrontation zur gesellschaftlichen Entwicklung der noch jungen DDR. Dennoch wird er zum Studium an der ABF in Potsdam aufgenommen.
Innere Auseinandersetzungen mit dem DDR-Alltag, mit der Ost-West-Propaganda und mit Glaubensfragen formen seinen Klassenstandpunkt. Begünstigend sind dabei Ernteeinsatz, Reservistenausbildung in der NVA, Hilfstätigkeiten als Kellner, Trümmerbeseitigung des Potsdamer Stadtschlosses und die Beziehung zu seiner in die BRD geflohenen Jugendliebe.
Unterschiedliche Auffassungen seiner Mitstudenten vom Studium, ihrer beruflichen Ziele und ihr Verhältnis zum Westen, aber auch das Auftreten seiner Dozenten lassen den Abiturienten zu einem Zweifler werden
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen