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Kaffeeschänken, ihr Bau und ihre soziale Bedeutung

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Die ältesten heute noch bestehenden Kaffeehäuser sind angeblich das 1686 eröffnete "Café Procope" in Paris und das Café "Zum Arabischen Coffe Baum" in Leipzig, wo nachweislich seit 1711 Kaffee ausgeschenkt wurde. Allmählich ersetzte der Kaffee die bis dahin üblichen alkoholischen Getränke, doch noch bis ins 18. Jahrhundert hinein hielt sich die Biersuppe als übliche Frühstücksnahrung und das Bier als Getränk, das man den ganzen Tag über zu sich nahm. Die Ablösung durch den Kaffee bedeutete auch, dass der ständige leichte Rausch, an den man sich seit Jahrhunderten gewöhnt hatte, durch ein Gefühl der wachen, konzentrierten Nüchternheit abgelöst wurde (der "nüchterne Rausch", wie Voltaire ihn nannte, der selbst ein bekennender Kaffeevieltrinker war). Den Kaffeehäusern ist als besonderes Verdienst anzurechnen, dass sie das Wissen popularisierten und Gastlichkeit mit aufklärerischem Nutzen verbanden. Durch die Erfindung der Zeitung sowie die Etablierung der Post sind sie die Wiege der heutigen Printmedien. Die Möglichkeit des öffentlichen, mehr oder weniger gelehrten Diskurses trat aus den höfischen Zirkeln heraus, die ihn bis dahin ausschließlich kultiviert hatten, und wurde auch für Bürger möglich. Dazu gehört auch die Entstehung eines neutralen öffentlichen Ortes, der als Treffpunkt fungieren konnte (siehe auch Button's Coffee-house). Im vorliegenden Band werden Kaffeehäuser (früher: Kaffeeschänken), ihr Bau und ihre soziale Bedeutung vorgestellt. Der Band ist mit 10 S/W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1911.
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Preis

35,50 CHF