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Kapazitätsorientiertes Arbeitszeitmanagement
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Mit der großen Tarifauseinandersetzung in der Metallindustrie wurde im Jahre 1984 eine Entwicklung eingeleitet, die zu einer erheblichen Reduktion der Wo chenarbeitszeit führte und gleichzeitig die Möglichkeit eröffnete, den starren 8- Stunden-Tag aufzugeben und zu flexibleren Arbeitszeitgestaltungen zu gelangen. Diese Entwicklung ist noch keineswegs abgeschlossen und kann heute in vielen Branchen und auch im Ausland beobachtet werden. Dabei hatten, mit Blick auf die Flexibilisierung, die Arbeitgeber von voinherein den Kapazitätsaspekt im Visier, der sich durch geschickte Arbeitszeitregelungen erreichen lassen könnte. Denn mit einer Verkürzung der persönlichen Arbeitszeit würde sich gleicherma ßen auch die Betriebszeit von i.d.R. äußerst kapitalintensiven Anlagen verkür zen, wenn es nicht gelänge, die Arbeitszeit so zu "flexibilisieren", daß sie sich an eine vorgegebene Betriebszeit anpassen ließe. Mehr noch: Neben der Auf rechterhaltung oder sogar Ausdehnung der Betriebszeit bot sich mit der Flexibi lisierung der Arbeitszeit die Möglichkeit, die Personalkapazität an den Bedarf anzupassen. Diese Anpassung bezeichnet man in all ihren planerischen und un ternehmenspolitischen Facetten als kapazittiJsorientienes Arbeitszeitmanagement.
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