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Karl der Große im Portrait. Darstellung basierend auf der Vita Karoli Magni
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Karl-Franzens-Universität Graz (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Einführung in das Studium der Mittelalterlichen Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Einhard verfasste Vita Karoli Magni gilt bis heute als unverzichtbare Quelle, wenn es um das Erforschen des bedeutenden Kaiser Karl des Großen geht. Bei dem Werk handelt es sich um einen Zeitzeugenbericht und gewährt tiefe Einblicke in das Leben und die Privatsphäre des großen Herrschers.
Die Glaubhaftigkeit der Quelle wird dabei jedoch nicht allzu selten in Frage gestellt. Als einer ihrer schärfsten Kritiker erweist sich Leopold von Ranke. In seinem Werk "Zur Kritik fränkisch-deutscher Reichannalisten" fechtet er die Wahrhaftigkeit des Werkes an und lastet dem Autor nicht zuletzt eine Imitation der Schreibweise Suetons an. Johannes Fried erwähnt in seinem Werk "Karl der Große: Gewalt und Glaube" vom Jahre 2013, vermutlich zurecht, dass eine Karlsbiographie im modernen Sinne nicht vorstellbar wäre.
Bezogen auf sein Erscheinungsbild und sein Wesen lehnt sich nicht wenig Sekundärliteratur an die Vita. Ergänzend erweisen sich eher wenige. Als Quellen für diese wissenschaftliche Arbeit wurden, neben bereits genannten, auch Zeitungsartikel und Hochschulschriften herangezogen.
Die Forschungen betreffend Karls für umstritten erklärten Größe gehen jedoch bis ins 19. und 20. Jahrhundert. Im Februar 1861 wurden Karls Gebeine zum Zwecke der Erforschung seiner tatsächlichen Größe untersucht. Die letzte Untersuchung dieser Sorte fand im Jahre 1988 statt.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll sein, die Vita Karoli Magni und das darin beschriebene Leben des Karl den Großen genauer unter die Lupe zu nehmen und zu skizzieren. Die in der Arbeit behandelten Tatsachen beziehen sich vielmehr auf die Darstellung Karls, als auf die politischen Folgen. Zunächst folgen jedoch einige persönliche Angaben zur Person des Autors, welche für das allgemeine Verständnis und Verknüpfungen sorgen sollen. Später wird sowohl Kritik am Werk ausgeübt, als auch die Darstellung des Herrschers unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur beleuchtet.
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