- Start
- Katalanisch. Sprache, Sprachgeschichte und Status in Spanien
Katalanisch. Sprache, Sprachgeschichte und Status in Spanien
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, 3, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: Lexicología, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich, nach einem kurzen Überblick über Sprachgebiet und Sprecherzahl, zunächst mit der Geschichte der katalanischen Sprache beschäftigen und hierbei vor allem auf die Konflikte mit dem Spanischen und anderen Sprachen eingehen. Dann werde ich auf die aktuelle Sprachsituation, vor allem in Spanien, eingehen und hierbei die Probleme der Diglossiesituation herausarbeiten. Abschließend werde ich noch kurz auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der katalanische Sprache im Vergleich zu anderen romanischen Sprachen eingehen. Der Name "Katalonien" bezeichnet nur die heutige Region Katalonien, die aus den Provinzen Barcelona, Girona, Lleida und Tarragona besteht, nicht jedoch das gesamte Gebiet in dem katalanisch gesprochen wird, denn das Sprachgebiet des Katalanischen ist weitaus größer, es wird in seiner Gesamtheit oft auch als "Països Catalans" ("Katalanische Länder") bezeichnet. Die Herkunft des Namens Katalonien bzw. "Catalunya" ist bisher noch nicht eindeutig geklärt, es wird aber angenommen, dass es sich um den Satznamen "cata-luonh" handelt, was auf deutsch "Schau in die Weite" bedeutet Das Katalanische ist kein Dialekt des Spanischen, sondern eine eigene (romanische) Sprache, die sich aus dem gesprochenen Latein im äußersten Nordosten des heutigen Spanien entwickelt hat. Es handelt sich um eine eigenständige westromanische Sprache, die typologisch und lexikalisch eine Brückenstellung (»llengua-pont«) einnimmt zwischen dem Iberoromanischen (Spanisch, Portugiesisch) auf der einen und dem Galloromanischen (Okzitanisch, Französisch) auf der anderen Seite.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen