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Kinder in Heimen
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Die L'Homme-Ausgabe »Kinder in Heimen« reiht sich in die aktuellen kritischen Debatten zu diesem sozial wichtigen Thema ein. Wie entwickelten sich die Leitideen der Heimerziehung, wie veränderten sich die Prinzipien und Praktiken der Sozialisation in bestimmte geschlechtsspezifische, soziale, religiöse, und nationale Werte und Identitäten? Wie wandelte sich der Begriff der >Verwahrlosung< und mit welchen geschlechtsspezifischen Konnotationen war er verbunden? Wer waren die Akteur*innen der Sozialen Arbeit, welche Möglichkeiten zur Selbstbestimmung hatten die >Zöglinge<, wann und auf wessen Initiative entwickelten sich kritische Diskurse? Wie verlief die Sensibilisierung für das Spannungsfeld institutionelle Kinderbetreuung/Erziehung vs. Subjektivität der Kinder/Jugendlichen? Die vielfältigen Fragestellungen werden aus unterschiedlichen räumlichen Perspektiven und anhand vielschichtiger Quellen aus dem 19. und. 20. Jahrhundert diskutiert."Children in Homes" is part of the critical debates on this socially important topic. How did the guiding ideas of home upbringing develop, how did change the principles and practices of socialisation in certain values and identities (gender-specific, social, religious, national), how did the concept of 'neglect'/'Verwahrlosung' change and with which gender-specific connotations was it connected, who were the actors of social work, what possibilities of self-determination were available to the boarders/'Zoeglinge', when and by whom were critical discourses developed, how was the sensitisation for the field of tension between institutional childcare/education and the subjectivity of the children/adolescents. The multifaceted questions are analysed from different perspectives using multi-layered sources from the 19th and 20th centuries in a broad geography.
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