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Klaviersonaten 29 op.106 & 32 op.111
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Bereits mit seiner ersten Einspielung, Beethovens Diabelli-Variationen Op.120 (ALP 296), hat der Italiener Filippo Gorini die internationale Kritik rundum überzeugt. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass der erst 25-jährige Pianist Schüler von Alfred Brendel und Gewinner des Ersten Preises sowie des Publikumspreises beim Bonner Beethoven-Wettbewerb 2015 ist. Mit den Sonaten Opp. 106 & 111 wendet er sich hier erneut dem pianistischen Spätwerk des Komponisten zu. Wie schon bei den Diabelli-Variationen beweist er mit überlegener Reife, dass wirklich gute Pianisten sich dem späten Beethoven nicht zwangsläufig erst in gesetzteren Jahren ab vierzig zuwenden dürfen.
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