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Kleidung (Mittelalter)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 96. Kapitel: Kostümkunde des Frühmittelalters, Kostümkunde des Hochmittelalters, Kostümkunde des Spätmittelalters, Tunika, Schnabelschuh, Kukulle, Plattenpanzer, Topfhelm, Maskenhelm, Kettenrüstung, Kleidung im Mittelalter, Gelber Ring, Spangenhelm, Fibel, Runenschnalle von Pforzen, Filigranscheibenfibel aus Mölsheim, Nasalhelm, Panzerhandschuh, Bewaffnung und Ausrüstung mittelalterlicher Fußsoldaten, Plattenrock, Almosenbeutel, Keuschheitsgürtel, Trippe, Schamkapsel, Bügelfibel von Nordendorf, Vendel-Helm, Wenzelshelm, Stech- und Rennzeug, Gotischer Plattenpanzer, Nestelband, Judenhut, Valsgärde-Helm, Almutia, Hundsgugel, Schaller, Eisenschuh, Prachtmantel, Stechhelm, Beinlinge, Haarnadel, Benty-Grange-Helm, Helm von Sutton-Hoo, Brouche, Gambeson, Judentracht, Eisenhut, Schuhe, Kastenbrust, Coppergate-Helm, Hirnhaube, Beckenhaube, Hennin, Geldkatze, Helm des Skanderbeg, Schnabelfibel, Gjermundbu-Helm, Bauta, Bundhaube, Bundschuh, Strümpfe, Lentner, Hentze, Kolbenturnierhelm, Tappert, Heraldischer Helm, Helm des Jaroslaw Wsewolodowitsch, Wendeschuh, Capa, Heuke, Zwiebelknopffibel, Waffenkleid, Rennhut, Mi-Parti, Gürtelgehänge, Grand Bacinet, Pilgerhut, Brigantine, Fürspann, Wams, Chopine, Gebende, Wappenrock, Surcot, Vogelfibel, Cotte, Carocha, Haarreif, Dilge, Sanbenito, Armet, Riemenzunge, Klappenrock, Tasselmantel, Chaperon, Omegafibel, Harnisch, Ingelheimer Riemenzunge, Lamellenhelm, Barbuta, Zatteltracht, Schellentracht, Schecke, Übergangsrüstung, Barbette, Rise, Siechenmantel, Schapel, Teufelsfenster, Fucke, Dusing, Cotillac, Dupfing, Deutsche Schulpe. Auszug: Als Plattenpanzer wird eine aus körpergerecht geformten Metallplatten bestehende Rüstung bezeichnet. Er stellt eine Form von Schutzkleidung dar, die im Kampfeinsatz z. B. vor Stichwaffen schützen soll. Plattenpanzer, die einen Großteil des Körpers schützten, kamen gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Westeuropa auf und fanden bis in das 17. Jahrhundert hinein Verwendung. Dabei wurden sie ständig weiter entwickelt, den Plattenpanzer gibt es so gesehen nicht. Während die wichtigsten Teile derartiger Rüstungen meist nur aus einer oder wenigen Stahlplatten bestanden, mussten bestimmte Körperteile durch zahlreiche Metallschienen (Geschübe) oder durch Kettengeflecht geschützt werden, um dem Träger eine möglichst hohe Beweglichkeit zu gewährleisten. Hoplit mit Helm, Brustpanzer und BeinschienenAls Körperschutz wurden wahrscheinlich zuerst Metallplatten verwendet, die vor die Brust gehängt wurden. Als Pectorale finden wir sie noch in der Legion der frühen römischen Republik. Doch bereits in der Bronzezeit entstanden Plattenpanzer die den Körper umhüllten vor allem im griechischen Kulturkreis. So ist ein mykenischer Glockenpanzer aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. erhalten, welcher allerdings äußerst sperrig und schwer ist. Seit dem Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. benutzten die Griechen kurze Brustpanzer, oft als Muskelpanzer ausgeführt, zu denen Beinschienen zum Schutz der Unterschenkel und ein Helm getragen wurden. Auf diese Weise schützte sich die schwere griechische Infanterie, die aus den Hopliten bestand. Die bronzene Rüstung der Hopliten - Panhoplia genannt - konnte über 30 kg wiegen und bot den gepanzerten Körperteilen einen exzellenten Schutz gegen die meisten der damals gebräuchlichen Nah- und Fernkampfwaffen. Auch bei den Römern waren bis zum Untergang des Römischen Reiches Brustpanzer aus Bronze und Eisen gebräuchlich, wozu zum Teil Schienen für die...
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