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Kleine Bonner Universitätsgeschichte (1818-2018)
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Im Jubiläumsjahr der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität gilt es sich zu erinnern und Bilanz zu ziehen: Welche Zeitumstände ermöglichten ihre Gründung 1818, wie hat die wechselvolle deutsche Geschichte der letzten 200 Jahre die Entwicklung der Universität mitbeein-flusst, welche besonderen Forschungsleistungen wurden erbracht und auf welche Weise beeinflussten ihre Professoren und Studierenden das Bonner Stadtleben mit?
Gegründet als borrussisches Herrschaftszeichen am Rhein, standen in verschiedenen Epo-chen ganz unterschiedliche "Bilder" der Bonner Alma Mater im Mittelpunkt: Im Kaiser-reich war sie die zweitgrößte preußische Universität nach Berlin und als sogenannte "Prinzenuni-versität" zugleich Ausbildungsstätte für den adeligen Nachwuchs verschiedener Herrscher-häuser wie etwa der Kaiserfamilie. Nach dem Ersten Weltkrieg traten unter den Bedingungen der Besatzungszeit und später von Repression und Ideologisierung im National-sozialismus ihr Charakter als Universität in einer territorial umstrittenen Grenzregion wieder stärker hervor. Ab 1949 war die hiesige Hochschule plötzlich Hauptstadt-Universität der "Bonner Republik" und Ende der 1960er und Anfang der 1980er Jahre Schauplatz großer Demonstra-tionen im Hofgarten.
Schwerpunkte der Darstellung sind die Geschichte der Bonner Studierenden, das politische Engagement der Professoren, die besondere Bedeutung von Religion und Konfession im Bonner Universitätsleben sowie ihre regionale Bedeutung als Universität im Westen. Auf diese Weise entsteht ein gut lesbares, spannendes wissenschafts- und kulturgeschichtliches Panorama der letzten 200 Jahre, das sich sowohl an Angehörige der Universität als auch an die interessierte Öffentlichkeit und Freunde der Regionalgeschichte wendet.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt