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Kleine Diözesangeschichte Luxemburgs
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Das Buch erzählt detailreich und konzentriert die Geschichte der katholischen Kirche in Luxemburg in der Zeit nach der Französischen Revolution bis heute (1800-2020), von Kaiser Napoleon bis Kardinal Hollerich. In vier großen Kapiteln, die logisch wie auch chronologisch geordnet sind, thematisiert der Autor Kirche und Katholizismus im Großherzogtum. Das kleine Land, zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien eingekeilt, erlebte den Einfluss von allen dreien, wenn auch in unterschiedlichem Maß. Zur Sprache kommt die langsame Zentralisierung des ehemals auf 6-7 Diözesen verteilten Gebietes, das sich, über mehrere Etappen, zu einer eigenständigen Ortskirche entwickelt hat. Gegründet wurde das Bistum Luxemburg schließlich 1870 von Papst Pius IX. Höhen und Tiefen der Ortskirche, Institutionelles wie Seelsorgliches, Innerkirchliches und Gesellschaftliches kommen zur Sprache. Alle wesentlichen Dimensionen, die das kirchliche Leben betreffen, werden behandelt. Der Bezug zum Umfeld (Staat, Politik, Zeitgeschehen, Weltanschauungen, Presse) wird hergestellt, teilweise auch transnational zum Ausland. Der Übergang von einer stark christlich geprägten zu einer pluralistischen Gesellschaft sticht dabei ins Auge. Die ab 2013 durchgeführte "Trennung von Staat und Kirche" ist vorläufiges Endergebnis dieser Entwicklung. Die Publikation nimmt die Forschungsergebnisse der letzten 70 Jahre auf - die letzte Luxemburger Bistumsgeschichte stammt aus dem Jahr 1950 - und füllt eine Marktlücke. In fließendem Erzählstil verfasst, wendet sie sich auch an den nicht auf Kirchengeschichte spezialisierten Leser.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt