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Klimasiegel: Ein Beitrag des Einzelhandels zum strategisch nachhaltigen Konsum?
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Der globale anthropogene Klimawandel hat ökologische, ökonomische und soziale Folgen. Nicht nur bei Unternehmen, sondern auch in der Bevölkerung zeigt sich ein zunehmendes Klimabewusstsein. Um Verbrauchern bei ihrem Einkauf die Wahl eines klimaschonenden Produktes relativ einfach und schnell zu ermöglichen, kann ein Klimasiegel hilfreich sein. International sind die unterschiedlichsten Klimasiegel eingeführt worden, auch in Deutschland existieren bereits zwei, die ganz verschiedene Konzepte verfolgen. Bei der Gestaltung eines Klimasiegels muss unter anderem über den Informationsgehalt entschieden werden. Dieser ist nicht nur für die Vergleichbarkeit verschiedener Produkte einer Produktgruppe ausschlaggebend. Die vorliegende Untersuchung wird anhand der emotionalen Betroffenheit durch den Klimawandel, dem Wissensstand über den Klimawandel und anhand der umweltschonenden Kaufgewohnheiten der Konsumenten eine Aufteilung vornehmen, um eventuelle Unterschiede in der möglichen Gestaltung eines Klimasiegels hinsichtlich des Informationsumfangs zu identifizieren. Somit sollen Handlungsempfehlungen bei der Klimasiegelgestaltung abgeleitet werden können, die den Konsumentenbedürfnissen entgegenkommen. In einer abschließenden Branchenanalyse wird evaluiert werden, bei welchen Produktkategorien eine Kennzeichnung mit einem Klimasiegel sich am erfolgversprechendsten erweisen dürfte.
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