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Kölns Weg in die Gegenwart
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Nach dem Reichtum des Kaiserreichs, mit dem Köln sich in eine moderne Großstadt verwandelt hatte, durchlebt die Stadt die beiden verlorenen Weltkriege. Es beginnt ein schwerer Gang in die Gegenwart, geprägt von politischen und wirtschaftlichen Krisen. Einzige Millionenstadt Deutschlands, die nicht Landeshauptstadt ist, gilt Köln heute als arm aber glücklich, man lebt gerne hier.
Bis 1933 ist Konrad Adenauer die Persönlichkeit, die Kölns Gestalt und Geschichte aktiv prägt. Die Konturen und Akzente, die aus seiner Initiative entstehen, prägen Köln bis heute: In der Kölner Stadtlandschaft besonders der Grüngürtel, in der Wirtschaft das Messegelände, für den Verkehr die Autobahn nach Bonn, die Deutzer und die Planung der Mülheimer Brücke und der Flughafen Butzweilerhof, in der Kölner Industrie der Gewinn der Ford-Werke für Köln. Für das Informationszeitalter sorgt er vor mit der Übernahme des zukünftigen WDR aus Münster nach Köln und der Gründung der Universität. 1933 wird Konrad Adenauer von den Nationalsozialisten aus dem Amt vertrieben.
Die Herrschaft des Nationalsozialismus führt in den Zweiten Weltkrieg, auch in Köln zur Vertreibung und Ermordung der Juden, und schließlich zur Verwüstung der Stadt und zum Wiederaufbau seit den 50er-Jahren. Köln wird zur lebendigen Großstadt, und ist auch eine lebendige Kulturstadt - von der Werkbundausstellung 1914 über die Blüte der Kunststadt Köln in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
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