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Komik und Gewalt
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In einem Gang von der Jahrhundertwende (1900) bis hinein in die 1960er Jahre wird in dieser Studie anhand von literarischen Texten das Wechselspiel von Komik und Gewalt untersucht. Im Zentrum stehen die Werke von Karl Kraus, Veza Calderon-Canetti, Elias Canetti und Victor Klemperer, in denen sich der Erste Weltkrieg, der zunehmende Antisemitismus und Antifeminismus der Zwischenkriegszeit, der Zweite Weltkrieg und die Shoah spiegeln. Das Buch, das die widersprüchliche Geschichte des Lachens im 20. Jahrhundert skizziert und sowohl das Widerstandspotenzial von Komik als auch ihre Nähe zur Gewalt herausarbeitet, stellt zugleich einen Beitrag zur deutsch-jüdischen Kultur- und Literaturgeschichte dar.
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