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Kommunale Verwaltungsmodernisierung - Abbildung und Beurteilung des aktuellen Standes in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1, 0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven, Standort Oldenburg, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der Neunziger Jahre hat sich das Bild der kommunalen Verwaltung
grundlegend geändert. Stetig wachsende Erwartungshaltungen der Bürger an die
Behörden bei gleichzeitig immer größeren Finanzdefiziten, neue Erkenntnisse aus
der Betriebswirtschaftslehre sowie internationale Reformbewegungen fordern die
Abkehr vom bisweilen weit verbreiteten, jedoch stark reformierungsbedürftigen
Bürokratiemodell Max Webers hin zum global diskutierten Ansatz des New
Public Managements.
Das New Public Management (NPM) steht als Sammelbegriff für das weltweite
Bestreben, "starre und inzwischen offensichtlich disfunktionale bürokratische
Systeme zu effizienten, wirksamen, wirtschaftlich handelnden und
bürgerorientierten öffentlichen Dienstleistungseinrichtungen umzugestalten"1.
Die deutsche Reformbemühung wird unter dem Begriff des "Neuen
Steuerungsmodells" (NSM) geführt und versteht sich hierzulande als Übertragung
und Weiterentwicklung der Ansätze des NPM.2 Die Vorstellung des Staates als
Dienstleister soll die Übertragung verschiedener aus der Privatwirtschaft
abgeleiteter und auf die öffentliche Verwaltung angepasster Konzepte und
Instrumente ausdrücken.3 Das NSM wurde zu Beginn der Neunziger Jahre von der
Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt)
eingeführt und enthält Vorschläge zur Verbesserung und Modernisierung der
öffentlichen Hand.
Die Gefahr ist jedoch, dass wichtige Kernelemente der Neuen Steuerung nicht
aufeinander abgestimmt werden oder gar unberücksichtigt bleiben bzw. fehlerhaft
oder unvollständig umgesetzt werden, so dass die öffentliche Hand das Ziel der
flächendeckenden Verwaltungsmodernisierung zu verfehlen droht.
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