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Konzeptionen der Organisationskultur und deren Bedeutung für die Führung in Nonprofit-Organisationen

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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1, 3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Jede praktische Herangehensweise an Organisationen wie Führen, Leiten oder Managen beinhaltet implizite oder explizite Urteile über Organisationen als kulturelle Gebilde. In Anlehnung an Maslow formuliert: Indem ich einen Hammer als Werkzeug benutze, unterstelle ich, dass mein Arbeitsgegenstand so beschaffen ist, dass ich meine Zwecke mit Hilfe dieses Werkzeugs an ihm verwirklichen kann. Insofern sind Führungsverständnis und Verständnis von Organisationen als kulturelle Gebilde nicht voneinander zu trennen. Was aber ist bei genauerem Hinsehen unter Organisationskultur zu verstehen? Welche Aussagen und Konzepte finden sich in der wissenschaftlichen Literatur zu dieser Frage? Haben sie Folgen für die Praxis der Führung von NPO und wenn ja, welche? Unabhängig von ihrem Abstraktionsgrad werden die vorgefundenen Ansätze, Theorien und Vorstellungen - sie reichen von einfachen Metaphern wie der Input-Output-Maschine bis zum elaborierten Theoriegebäude des systemischen Organisationsverständnisses - hier als Konzeptionen im Sinne von Entwürfen darüber behandelt, wie die Praxis der Organisation und ihrer Kultur zu sehen und zu gestalten ist, denn hinter allen Vorstellungen und Theorien zum hier behandelten Gegenstand steht als Ausgangspunkt immer eine Frage:Wie lässt sich Organisationskultur als Erfolgsmittel der Organisation gestalten? Die behandelten Erklärungsansätze betonen ihre Praxisrelevanz, wobei zugleich klar ist, dass keiner durch Forschungsbelege beweisen könnte, dass er notwendige Basis für dauerhaften Erfolg in der Führung von Organisationen ist. Allein Fülle und Pluralität der nebeneinander existierenden Konzeptionen in der wissenschaftlichen Diskussion wie auch in der die Führungspraxis begleitenden professionellen Beratung beweisen das Gegenteil: Das Erfolgsrezept existiert nicht. Darauf verweist auch die Entwicklung der Ansätze, die hier in Grundzügen nachgezeichnet wird. Mit dem Wissen und den Erfahrungen eines Praktikers der Unternehmensführung im Hintergrund wird gefragt, welche Implikationen unterschiedliche Konzeptionen der Unternehmenskultur aufgrund der ihnen eigenen Behauptungen, Urteile und Schlüsse für die Führung in NPO haben können. Dabei werden auch einige logische Mängel der behandelten Konzeptionen und der ihnen zugrunde liegenden erkenntnistheoretischen Voraussetzungen diskutiert. Schließlich wird aus der Diskussion und der Kritik der vorgefundenen Ansätze ein eigenes Verständnis von Organisation und Kultur entwickelt.
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