- Start
- Krieg. Wahrnehmung, Deutung und Bewältigung
Krieg. Wahrnehmung, Deutung und Bewältigung
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar), Veranstaltung: HS - Um Himmels Willen - Religion in Krisen- und Katastrophenzeiten (1500-1800), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg war die größte Katastrophe in der deutschen Geschichte. Was 1618 als Religionskampf begann, entwickelte sich in den kommenden 30 Jahren zu einem europäischen Mächtekampf, in dem es hauptsächlich um wirtschaftliche Interessen ging.
1993 entdeckte der Historiker und Experte für frühneuzeitliche Selbstzeugnisse, Jan Peters, einen einzigartigen Zeitzeugenbericht: Ein Tagebuch, dass das Söldnerleben eines einfachen Mannes im Dreißigjährigen Krieg zwischen 1625-1649 beschreibt.
Die vorliegende Hauptseminararbeit beschäftigt sich mit dem Dreißigjährigen Krieg als 'Krieg aller Kriege' und dem Zeitzeugenbericht eines einfachen Söldners aus dieser Zeit. Im ersten Teil werden die Vorgeschichte des Krieges im Allgemeinen und das Söldnerleben im Besonderen im großen Krieg näher beleuchtet. Dabei wird auch auf die Frage nach der Bedeutung der Religion in der Frühen Neuzeit eingegangen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Wahrnehmung, Deutung und Bewältigung des Dreißigjährigen Krieges aus dem Blickwinkel eines einfachen Söldners. Zu Beginn werden die Entstehungsgeschichte und Überlieferung der Quelle, die Identität sowie die soziale und geographische Herkunft des Söldners dargestellt. Im Fokus der Arbeit steht jedoch die Interpretation des Zeitzeugenberichtes. Dabei soll auch die Frage geklärt werden, inwiefern der Söldner den Krieg religiös ausdeutet und welche Rolle die Religion und Konfession für ihn im Kriegsalltag spielten.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen