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Krise und Wandel: Das britische Drama im 20. Jahrhundert
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Die Frage nach dem schönen Leben und nach der Gestaltbarkeit dieses Lebens
durch den Einzelnen ist eine der zentralen Herausforderungen unserer (post-
)modernen Welt. Und sie steht auch im Mittelpunkt des britischen Dramas im 20.
Jahrhundert, das sich in vielfältiger Weise mit den individuellen
Gestaltungskompetenzen und Handlungsbegrenzungen des innerhalb der Moderne
und Postmoderne in die Krise geratenen menschlichen Subjekts auseinandersetzt.
In dieser Studie, die sich auf zentrale kulturwissenschaftliche Theoriebildungen der
Gegenwart stützt und insgesamt dramentheoretische, subjekt- und
lebensphilosophische sowie identitätstheoretische Reflexionen verknüpft, werden in
innovativer Weise unterschiedliche Dramen- und Handlungsmodelle sowie deren
Interdependenzen herausgearbeitet, wodurch anhand eines breiten Spektrums an
Werken (u.a. Wildes, Shaws, Pinters, Stoppards) signifikante und differente
ästhetische Ausdrucksformen des handelnden Subjekts im britischen Drama um
1900 einerseits und im englischen Nachkriegsdrama andererseits in den Blick
geraten. Im Zuge der Analyse erfolgt dabei auch ein Brückenschlag von
dramenästhetischen Problematiken hin zu unserer (post-)modernen Erfahrungswelt.
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