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Kritik der anthropologischen Vernunft
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Im Zentrum dieses Plädoyers für die Abschaffung der philosophischen Anthropologie steht ihre materialreich
dargestellte Geschichte im »langen 19. Jahrhundert« und ihre Verwicklung in die Entstehungsgeschichte
von Eugenik und Rassenhygiene. Röllis genuin philosophische Kritik des anthropologischen
Denkens lässt sich in aktuelle gesellschaftliche und politische Fragestellungen integrieren, weil sie auf die
Theoriehintergründe von >Bio-Macht< und Normalisierungsprozessen ausgerichtet ist und davon ausgeht,
dass die von Foucault beschriebenen Machttechniken
ihre Wirkung bis heute nicht verloren haben.
Fehlt beim Verlag, resp. Auslieferung/Lieferant