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Kurze Geschichte vom ersten Verliebtsein
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Christoph Wilhelm Aigners Blick auf die Welt ist der eines immer wieder neu Sehenden: Der Blick des Staunens und Begreifens. Seine Gedichte ruhen in der Zuneigung zu Natur und Kreatur. Dem Respekt vor der Sprache. Und dem unbestechlichen Gefühl für die tragende Poesie komprimierter Momente, die dem menschlichen Leben Sinn verleihen.
GEFÄHRTEN
Nachts ohne Hoffnung
blaß beim Meer stehn
es leckt die Beine
wie zugelaufene Hunde
VERFÜHRUNGEN
Wieder stochern Blitze am Horizont
bleibt einer hängen und macht die blühende Flamme
Das zieht ich laufe komm an bei der Asche
Hab doch noch nie einen Phönix gesehn
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