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Lachen macht Schule! Humor in Therapie, Beratung, Erziehung und Unterricht
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1, 0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaften), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Humor und Lachen erleben eine neue Blütezeit: Auf sämtlichen Fernsehkanälen tobt Comedy, Lachclubs schießen weltweit aus dem Boden, Lachseminare boomen in der Wirtschaft und Clowns bringen in Krankenhäusern die Patienten zum Lachen.
Ist diese neue "Lachwelle" ein Symptom unserer Spaß- und Eventgesellschaft oder ein Zeichen dafür, dass uns das Lachen im Halse stecken bleibt?
Letztere Vermutung meinerseits, dass wir das Lachen verlernt haben, und nun Nachhilfestunden im Humor brauchen, war der Auslöser für mich, der Bedeutung von Humor und Lachen auf den Grund zu gehen und die heilsame Wirkung des Humors im Rahmen dieser Arbeit zu betonen.
Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie vielfältig Humor ist, dieses komplexe Phänomen zu verdeutlichen und den Humor als Interventionsmittel in Therapie, Beratung, Erziehung und Unterricht vorzustellen. Erkenntnisse der Humorforschung sollen in die vorliegende Arbeit einfließen und die gesundheitsfördernden Aspekte des Humors/Lachens dargestellt werden.
Im ersten Teil der Arbeit gehe ich von Sigmund Freuds Werk "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten" aus, weil Freud Grundlegendes zu den Phänomenen Witz und Humor untersuchte. Diese "Freud-vollen", etwas "trockenen" Ausführungen versuche ich zum überwiegenden Teil mit aktuellen Frauen-Witzen aufzulockern.
Der zweite Teil der Arbeit bemüht sich, den vielschichtigen Humorbegriff durch psychologische, philosophische und soziologische Zugänge einzugrenzen.
Im dritten Teil der Arbeit werden die Phänomene "Lachen und Lächeln" eigens beleuchtet und definiert, da Humor zwar mit Lachen in Verbindung steht, das Lachen jedoch nicht zwingend mit Humor zu tun haben muss. Weiters werden die Erkenntnisse der Verhaltens- Gehirn- und Lachforschung aufgezeigt.
Der vierte Teil befasst sich mit den Möglichkeiten eines konstruktiven, heilsamen Einsatzes von Humor in der Therapie, Beratung und im Unterricht.
Hier setze ich den Akzent auf die humorvolle Intervention in der Psychotherapie. Es erfolgt ein Überblick über die Bedeutung und Anwendung von Humor in ausgewählten Therapieschulen.
Der fünfte Abschnitt der Arbeit bietet einen Einblick in die "humorvolle Praxis" von Personen, die in den aufgezeigten Arbeitsfeldern tätig sind (vgl. Anhang 1-5).
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen