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Leasingbilanzierung nach IFRS 16. Erklärung des Ansatzes und Bewertung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1, 3, Technische Hochschule Brandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den bilanziellen Ansatz und die Bewertung, die die International Finance Reporting Standards (IFRS 16) vorgeben. Hierzu werden zunächst die Grundlagen vorgestellt, indem der Anwendungsbereich eingegrenzt und eine Definition zur Identifikation von Leasingverhältnissen vorgestellt werden. Darüber hinaus werden unterschiedliche Vertragsoptionen zur Bestimmung der Laufzeit erläutert. Anschließend wird zunächst die Funktionsweise einer Bilanzierung beim Leasingnehmer, gefolgt von der Funktionsweise beim Leasinggeber beschrieben. Diese Kapitel beinhalten jeweils den Ansatz, eine Erstbewertung und eine Folgebewertung. Zuletzt wird eine Schlussbewertung vorgenommen.
Mit der Einführung der International Finance Reporting Standards (IFRS) 16 am 01. Januar 2019 wurde der Grundstein für eine transparentere Bilanzierung gelegt. Das International Accounting Standards Board (IASB) erhofft sich dadurch ein Ende der Anwendung bilanzieller Tricks. Bis zur Einführung des IFRS 16 wurde häufig die Bilanzierungspraxis nach IAS 17 kritisiert, die eine bilanzneutrale Darstellung von Leasingverträgen (¿off-balance¿) ermöglichte. Demnach konnte sich der Leasingnehmer entscheiden, ob er ein Leasingverhältnis als Finance-Leasing, das in der Bilanz als Vermögenswert aktiviert ist, oder als Operate-Leasing, das mit einer Miete gleichzusetzen ist und dessen Erwähnung im Anhang genügt, aufführt. Diese Kriterien zur Entscheidung ließen einen großen Ermessensspielraum zu und waren unzureichend festgelegt. Diese Unterscheidung entfällt in der Leasingbilanzierung nach IFRS 16.
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