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Legasthenie - Zu Ursachen und Symptomen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: gut, Technische Universität Dresden (Institut für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Veranstaltung: Diagnostik und Interventionen bei Lernschwierigkeiten, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Heute wissen wir, dass das Lesen- und Schreibenlehren eine sehr viel kompliziertere Angelegenheit ist und dass es nicht ausreicht, den Kindern nur das Alphabet oder die Einzellaute beizubringen. Die Leseforschung hat herausgefunden, dass das scheinbar Einfache, die Buchstaben und die Laute, für das Kind sehr schwer zu begreifen ist, da es sich um höchst abstrakte [und komplexe] Konzepte handelt." (Valtin 1994b, S.5). Dabei sind Sprachwahrnehmungsleistungen, wie die optisch-graphomotorische, phonematisch-akustische, kinästhetisch-artikulatorische, melodisch-intonatorische und rhythmisch-strukturierende Differenzierungsfähigkeit von Nöten, die mittels der Sinnesorgane erfassbar sind und eine unersetzbare Grundlage für das Sprechen-, Schreiben- und Lesenlernen bilden (vgl. Breuer, Weuffen 1993, S.9-43). "Lesen- und Schreibenlernen erfordert eine Sprachanalyse, zu der das Kind erst hingeführt werden muß, nämlich: die Abstraktion vom Handlungs- und Bedeutungskontext, die Konzentration auf die lautliche Seite der Sprache, die Gliederung semantischer Einheiten in Wörter sowie die Gliederung von Wörtern in Lautsegmente. Voraussetzung ist die Vergegenständlichung von Sprache, d.h. die Fähigkeit, Sprache bewusst zum Gegenstand der Aufmerksamkeit zu machen. (...) Erst wenn bei allen Kindern diese Fähigkeit gegeben ist, kann sinnvollerweise mit der Einführung geschriebener Wörter und der Buchstaben/Laute begonnen werden. (...) Kinder mit anhaltenden Lese-Rechtschreibschwierigkeiten haben schon in den ersten Phasen des Schriftspracherwerbs große Probleme damit, sich die Laut-Buchstaben-Beziehungen zu merken und das alphabetische Prinzip zu begreifen." (Valtin 1994b, S.5).
Da die Anzahl der Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und die damit verbundenen Probleme zunehmend steigen, erachte ich es als wichtig, sich näher damit zu beschäftigen.
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