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Leiharbeit als Sprungbrett zur Festanstellung: Eine ökonomische Analyse
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1, 3, Universität Paderborn (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Zeitarbeit wird in Unternehmen mittlerweile nicht nur zur Erzielung kurzfristiger Flexibilisie-rungsvorteile genutzt, sondern dient darüber hinaus als Instrument der Personalrekrutierung. Neueste Untersuchungen zeigen, dass knapp 25% aller Leiharbeitnehmer im letzten Entleih-betrieb verbleiben. Dieser Klebeeffekt der Zeitarbeit wird im Rahmen dieses Beitrags unter Einbeziehung der Turnier-Theorie diskutiert. Dabei werden Turniere zwischen zwei Leihar-beitnehmern in einem Entleihbetrieb dazu genutzt, denjenigen Arbeitnehmer zu ermitteln, der das beste Arbeitsplatz-Matching garantiert. Der Einsatz solcher Turniere stellt für das Entlei-hunternehmen demnach ein Instrument zur Realisierung des Allokations- und Anreizziels bei der Besetzung einer vakanten Stelle dar. Die Turnierteilnehmer messen dabei einer Festanstel-lung einen höheren Nutzen zu als der Beschäftigung als Zeitarbeitskraft.
Die Anwendung der Turnier-Theorie zeigt, dass durch den Einsatz von Leiharbeitnehmertur-nieren sowohl Vorteile für den Entleihbetrieb als auch für Leiharbeitnehmer, Verleihunter-nehmen und Stammarbeitskräfte generiert werden können. So profitiert das Entleihunterneh-men besonders von der doppelten Selektionsfunktion des Leiharbeitnehmerturniers und der Homogenität der entsandten Arbeitnehmer. Die Zeitarbeiter wiederum versprechen sich von einer Übernahme in die Stammbelegschaft neben einem Einkommenszuwachs, Beschäfti-gungssicherheit und Aufstiegschancen. Für die Verleihbetriebe zählt in erster Linie der Repu-tationsgewinn, den sie durch eine Vielzahl abgegebener Leiharbeitnehmer erzielen können.
Negativen Effekten, die durch Beeinflussungs- und Sabotageaktivitäten sowie Kollusionen verursacht werden können, kann durch die Einbeziehung der Stammarbeitskräfte als su
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