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Lernen im Web 2.0: das Beispiel Fremdsprachenunterricht
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In den letzten beiden Jahrzehnten fand eine große Veränderung beim Erlernen von Fremdsprachen statt. Der Fokus setzt derzeit auf unterschiedliche Wahrnehmung wie Reaktionen des einzelnen Lernenden und des Klassenzimmers und somit stellt sich implizit die Frage nach den persönlichen, sozialen und kulturellen Identitäten im Prozess des Erlernens einer Fremdsprache. Die Wahl des Lernenden welche Texte, welche Aufgaben, welche Anwendungen eine persönliche Bedeutung spielen, fordert die Erforschung der Grundlagen für diese Entscheidungen und diese Schwerpunktthemen. Diese Studie untersucht Möglichkeiten des persönlich bedeutsamen Lernens in der Web 2.0 Ära. Web 2.0 Anwendungen gewinnen an Interesse und decken eine breite Palette von visuellen Hinweisen ab. Lerner-Zentrierter Unterricht, konversationelle Interaktion und das Potential der sozialen Netzwerke kann genutzt werden, um den Anforderungen von Studenten gerecht zu werden. Persönlich bedeutsames Lernen ist das Schlüsselwort zum Erfolg, denn erst wenn das Lernen persönlich bedeutsam ist, kann es auch erfolgreich sein. Von dieser These geht auch die Themenzentrierte Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn aus. Unter TZI versteht man eine pädagogische Haltung die sich ganzheitlich am Menschen orientiert. Nicht nur der Mensch steht im Vordergrund, sondern ein Gleichgewicht zwischen dem ICH, dem WIR und dem UMFELD wird angestrebt. Heidemarie Weiss gibt einen Überblick über die Nutzung von Web 2.0 Anwendungen unter dem Aspekt der Themenzentrierten Interaktion nach Ruth Cohn und zeigt wichtige Merkmale des "Next Generation Learning" auf.
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