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Lernmotivation und volitionale Handlungssteuerung
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Ausgangspunkt der Arbeit ist die Annahme, dass die zur Erreichung eines Zieles notwendige Tätigkeit dann durch Volition bzw. Wille unterstützt werden muss, wenn die Tätigkeit selbst als aversiv erlebt wird. Als diesbezüglich prototypische Tätigkeit mit niedrigem Tätigkeitsanreiz wurde das Lernen für Statistik herangezogen und über den Verlauf eines Semesters detailliert untersucht. Die Vorhersagen zur Lernmotivation konnten in der Untersuchung weitgehend bestätigt werden. Das implizite und explizite Leistungsmotiv und die Lernmotivation zu Beginn des Semesters sagen Lernaufwand (Lernzeit), Flow-Erleben und Emotionen beim Statistik Lernen vorher. Dies wiederum bestimmt die Lernleistung zum Ende des Semesters. Dagegen konnte der Einfluss der volitionale Handlungssteuerung (Selbstregulation) über die Motivation hinaus kaum das Lernverhalten und Lernerleben vorhersagen. Die Gründe hierfür werden sowohl in methodischer als auch theoretischer Hinsicht eingehend diskutiert und Implikationen für die weitere Forschung aufgezeigt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen