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Lernpsychologie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 83. Kapitel: Lernen durch Lehren, Selbstgesteuertes Lernen, Situiertes Lernen, Informelles Lernen, Integriertes Lernen, Cooperatives Offenes Lernen, Kooperatives Lernen, Lernstrategie, Habituation, Entdeckendes Lernen, Problembasiertes Lernen, Scaffolding, Begabung, Organisationales Lernen, Psychodramaturgie Linguistique, Generalisierungsgradient, Konstruktivismus, Minderleister, Lernfeld, Lernende Organisation, Lerntyp, Expansives Lernen, Kognitive Theorie des multimedialen Lernens, Lernkurve, Lerntheorie, Lernen am Modell, Implizites Lernen, Lernen aus Fehlern, Lerntransfer, Autodidakt, Lerncoaching, Lernen lernen, Individualisiertes Lernen, Matching to sample, Konstruktive Kontroverse, Ganzheitlichkeit, ITALC, Learning by Doing, Lernstil, Ersparnismethode, Bobo doll study, Lernmethode, Kumulatives Lernen, Arbeitsjournal, Maskierung, Overachiever, Programmierte Unterweisung, Inzidentelles Lernen, SQ3R-Methode, Akkommodation, Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, Neuronales Fenster, Lerntypentest, Inselwissen, Wiederholung, Lernen durch Einsicht, Institut Keil, Kluges Lernen, Assimilation, Lernsituation, Wissenspsychologie, Kontiguitätstheorie, Orientierungsreaktion, Lernfeldkonzept, Lernplateau. Auszug: Lernen durch Lehren ist eine handlungsorientierte Unterrichtsmethode, in der Schüler oder Studenten lernen, indem sie sich den Stoff gegenseitig unterrichten. Es kann in allen Fächern, Schultypen und Altersstufen eingesetzt werden. Auch wenn der Begriff gelegentlich für das klassenübergreifende Unterrichten von jüngeren Schülern durch ältere benutzt wird, hat sich in der Fachwelt der Terminus "Lernen durch Lehren" (LdL) für gegenseitiges Lehren innerhalb eines Klassenverbandes etabliert. Der größte Lerneffekt wird dann erzielt, wenn die Lerner, die den neuen Stoff ihren Mitschülern vermitteln sollen, diesen vorher überhaupt nicht kennen. In Deutschland ist Lernen durch Lehren in seiner modernen Form mit dem Namen Jean-Pol Martin verbunden, der LdL als pädagogisches Gesamtkonzept entwickelt und mit Hilfe eines Kontaktnetzes verbreitet hat. Seit der Antike und dem Beginn schulischer Unterweisung wurde das Verfahren, Schüler andere Schüler unterrichten zu lassen, angewandt. Dies geschah jahrhundertelang aus ökonomischen Gründen, um Lehrer einzusparen. Der Effekt, dass die lehrenden Schüler selbst davon profitieren, war zunächst nicht mitbedacht, obwohl bereits Seneca in seinen Briefen über die Moral an Lucilius feststellte: homines, dum docent, discunt (latein: Menschen lernen, während sie lehren). Erst am Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurden Schülern aus pädagogischen Gründen die Aufgabe übertragen, Mitschüler zu unterrichten. Dies geschah vor dem Hintergrund einer besonders in Deutschland im Rahmen der Reformpädagogik einsetzenden, intensiven erziehungswissenschaftlichen Reflexion. Um den Lehrermangel zu beheben, wurden bereits im 18. Jahrhundert Schüler systematisch zum Unterrichten eingesetzt. 1795 beschrieb der Schotte Andrew Bell das Prinzip des gegenseitigen Unterrichtens, das er im englischen Missionsunterricht in Madras beobachtet hatte. Joseph Lancaster griff das Konzept auf und setzte es in seinen Schulen ("Lancasterschulen") um. Angewandt wurde die Meth
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