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Letzter Besuch bei Aristide Maillol 1941
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Die Skulpturen Aristide Maillols (1861-1944) galten einst, neben denen Rodins, als Inbegriff ewig gültiger Bildhauerkunst. Persönlichkeiten wie Harry Graf Kessler, Hugo von Hofmannsthal, André Gide, Roger Fry, Henri Matisse oder Brassaï stellten seine Kunst gleichrangig neben jene der griechischen Antike. Heute, da die Wertvorstellungen und ästhetischen Anschauungen sich verändert haben, gerät er zunehmend in Vergessenheit - zu Unrecht, wie wir finden.
Aus Anlass seines 150. Geburtstages publizieren wir den - praktisch unbekannten - Bericht, den John Rewald, der namhafte deutsche Impressionismus-Forscher im amerikanischen Exil, nach dem überraschenden Unfalltod seines Künstlerfreundes verfasst hat. Rewalds Text ist traurig, aufrüttelnd und anrührend zugleich, informiert aber auch in knappen, präzisen Sätzen über die Kunst des bedeutenden katalanischen Bildhauers und Lithografen.
Wir legen diesen Text zum ersten Mal in deutscher Übersetzung, begleitet von einem (wehmütigen) Geburtstagsgruß des großen Maillol-Bewunderers Markus Lüpertz und zahlreichen Abbildungen, in Buchform vor.
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