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Liquiditätsrisikomanagement in Kreditinstituten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Neuss früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptaufgabe von Kreditinstituten im Wirtschaftskreislauf ist die Versorgung der Wirtschaftssubjekte mit Liquidität. Dazu ist es notwendig, dass die Kreditinstitute jederzeit über ausreichende Liquidität verfügen, andernfalls droht ein Kollaps der Wirtschaft. Das Thema der Liquidität ist durch die jüngste Finanzkrise aktuell wieder stark in den Fokus gerückt worden, da in der Krise die Hauptrefinanzierungsquelle der Banken, der Interbankenmarkt, aufgrund des fehlenden Vertrauens in die Bonitäten der jeweiligen anderen Institute nahezu zum Erliegen kam. Nur durch die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank konnte der Bankensektor mit ausreichender Liquidität versorgt werden. Banken müssen sich also verstärkt mit Szenarien beschäftigen, in denen eine ausreichende Liquiditätsversorgung über den Interbankenmarkt nicht mehr gewährleistet werden kann und es demzufolge zu Liquiditätsengpässen kommt. Dem Liquiditätsrisiko kommt damit neben dem Adressenrisiko und dem Marktpreisrisiko eine immer höhere eigenständige Bedeutung im Rahmen der Gesamtbanksteuerung zu. Während das Liquiditätsrisiko in der Vergangenheit oftmals nur als abgeleitetes Risiko wahrgenommen wurde. Das frühzeitige Erkennen von Liquiditätsrisiken und die Einleitung und Steuerung entsprechender Gegenmaßnahmen ist daher essentiell um als renditeorientiertes Kreditinstitut erfolgreich zu wirtschaften.
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