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Literatur ohne Hoffnung

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Enemies von Karl R. Popper' dienen. Ais eine Probe nur sei aus seinem Aufsatz Utopie und Gewalt zitiert: "Der Zauber, den die Zukunft auf die Utopisten auslibt, hat nichts mit ratio­ naler Voraussicht zu tun. In diesem Lichte ahnelt die Gewalt, die der Uto­ pismus hervorruft, sehr dem Amoklauf einer evolutionistischen Metaphysik oder einer hysterischen Geschichtsphilosophie [ . . . J, darauf erpicht, die Gegenwart zu opfem flir den hellen Klang einer Zukunft, der Tatsache nicht bewuBt, daB ihr Prinzip dazu flihren mliBte, eine jede kiinftige Periode der ihr folgenden zu opfem, ebensowenig im BewuBtsein der trivialen Wahrheit, daB die endgiiltige Zukunft des Menschen [ . . . J nichts Glanzvolleres sein kann als sein endgiiltiges Aussterben. "5 Die Totalitiit der Utopien ist heute deren abschreckender Aspekt. Gesellschafts­ entwlirfe werden gemieden, und als Antwort auf die positiven literarischen Utopien muB man im 20. lahrhundert die Gegenutopie verstehen. Sowohl Schriftsteller als auch Leser des 20. lahrhunderts assoziieren die Utopie, ahnlich wie Popper, mit totalitiiren, geschlossenen Gesellschaftssystemen. Diese Tendenz wird sogar von lost Hermand bestiitigt, einem der konsequentesten Verteidiger der Utopie: "Flir die Zeit nach 1945 war eines der wichtigsten Manifeste dieses kapita­ listisch orientierten Liberalismus das Buch The Open Society and Its Enemies (1945) von Karl R. Popper, in dem alle ins Utopische zielenden Verande­ rungsversuche als RlickHille in 'Totalitaristisches' diffamiert werden. Und so wie Popper reagierten [ . . . J viele der blirgerlichen Intellektuellen. Was daher 4 Karl R. Popper: Die offene Gesellsehaft und ihre Feinde, deutseh von P. K.
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