Live At The Jester Lounge-Houston,Texas,1966

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Erstaunliches, frühes Konzert des einzigartigen Genies. Kaum jemand konnte Songs von solch emotionalem Tiefgang schreiben wie Townes Van Zandt. Sein "Pancho And Lefty" ist ganz bestimmt einer der aussichtsreichsten Anwärter auf den Titel des perfekten Pop-Songs. Stars wie Emmylou Harris, Willie Nelson und zuletzt sogar Norah Jones haben seine Songs gecovert. "Live At The Jester Lounge" vermittelt einen Einblick in die Anfänge dieser großartigen Songwriter-Karriere. Die Aufnahmen entstanden zwei Jahre vor seinem Debüt "For The Sake Of The Song". Was man hier hört, ist erstaunlich: Der später so abgeklärte Einzelgänger spielte einige unbekannte Eigenkompositionen, eine Menge Blues (u.a. von Lightnin' Hopkins, mit dem er sich öfter die Bühne in Houston teilte) sowie einige Cover-Versionen (u.a. "T For Texas" von Jimmy Rodgers und "I'm So Lonesome I Could Cry" von Hank Williams). Und er erzählt sogar Witze. Nach den 2003 auf "In The Beginning" veröffentlichten Demos von 1966 und 1967 ist dieses Album, trotz des historischen Sounds, ein weiterer wichtiger Mosaikstein in der nachträglichen Ehrung eines zu Lebzeiten schmählich verkannten Genies.