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Logizität des Medialen

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Der Begriff des Mediums leidet wie kaum ein anderer Begriff unter einem weit reichenden inflationären Gebrauch, so dass heute bereits von der Krise des Begriffs gesprochen werden kann. Seine Heterogenität mag unter Umständen konstitutiv und sogar produktiv sein, doch wird diese schnell zu einem grundlegenden Problem, wenn es darum geht, ein mediales Phänomen wie das der Intermedialität in dem ihr eigenen Modus anhand spezifischer Prinzipien interferierender Medien zu begründen. Silke Benckendorff untersucht deshalb das Medium in seiner spezifischen Eigenschaft des Medialen, indem sie erneut den Fokus auf die zentrale Frage der Bedingungen der Möglichkeit richtet. Wichtige Referenzen sind dabei der Formkalkül George Spencer Browns und die Systemtheorie Niklas Luhmanns, jedoch strikt distinktionslogisch konturiert. Sie entfaltet mit Hilfe der Logik der Distinktionen Rodrigo Jokischs erstmals einen operativen Mediumbegriff, der es erlaubt, Intermedialität auf der Grundlage seines zentralen Begriffs und mit Rückgriff auf dessen Medialität hin zu untersuchen und eine Theorie zu entwerfen, die in der Medialität des Mediums ihr ureigenstes Generierungsprinzip benennt. Die Autorin beschreitet dabei den Weg zurück von der Medien- und Intermedialitätstheorie zu einer autologischen Grundlagentheorie, indem sie (Epistemo-)Logik und die auf ihrer Basis modellierten Gegenstandsbereiche unterscheidet. Sie kehrt die Argumentationsrichtung in der bisherigen Theorieentwicklung um und leistet auf diese Weise ihren Beitrag im Feld avancierter transdisziplinärer Theoriebildung und Grundlagenforschung.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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