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Lokale Wirtschaftsentwicklung durch partizipative Verfahren?
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Entwicklungspolitik hat seit ihrer Institutionalisierung vor über 50 Jahren einen Prozess des Wandels durchlaufen, der einerseits von widersprüchlichen Anforderungen und andererseits von dem Streben nach Entwicklung für die so genannte Dritte Welt gekennzeichnet ist. Der Entwicklungstheorie kommt in diesem Zusammenhang die Rolle zu, die Praxis mit Erfolg versprechenden Kriterien für das Handeln von Experten zu versorgen. Inwiefern gelingt es Entwicklungszusammenarbeit in der Praxis, die eigenen Ansprüche zu realisieren? Basierend auf einem institutionentheoretischen Ansatz wird ein Projekt der GTZ zur lokalen Wirtschaftsförderung in Ecuador untersucht, das sich an dem innovationsorientierten Projektformat des Participatory Appraisal of Competitive Advantage (PACA®) orientiert. Das Konzept und der Projektverlauf werden ausführlich dargestellt. Die Projektergebnisse werden vor dem Hintergrund der rekonstruierten Deutungsmuster beteiligter Personen reflektiert. Die so gewonnene dichte Beschreibung ermöglicht fachlich und allgemein interessierten Lesern einen realistischen Blick auf typische Probleme der Entwicklungszusammenarbeit sowie deren Bearbeitung durch die Beteiligten.
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