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Das alttestamentliche Zeugnis zum Thema "Israels Verhältnis zu Moab und Ammon" ist mannigfaltig. In vielen prophetischen Texten wird Moab und Ammon das göttliche Gericht verkündigt (u.a. Jes 15-16, Jer 48, 1-49, 6). In den gleichen Texten kann jedoch auch eine eschatologische Heilsperspektive für diese Völker angedeutet werden (Jer 48, 47, 49, 6). In manchen alttestamentlichen Texten wird Israel dazu aufgefordert, sich von Moab und Ammon abzugrenzen (Dt 23, 2-9, Esra 9, 1-2.12, Neh 13, 23-27). In anderen Texten entsteht jedoch der Eindruck, dass eine solche Abgrenzung nicht immer verwirklicht worden ist (Rut). Diese Vielfalt des alttestamentlichen Zeugnisses zum Thema "Israels Verhältnis zu Moab und Ammon" wirft die Frage auf, ob es im Alten Testament widersprüchliche Vorstellungen über das Verhältnis Israels zu Moab und Ammon gibt. Stellt man diese Frage in den größeren Kontext von Israels Verhältnis zu den Völkern, dann impliziert sie, ob im Alten Testament ein Widerspruch zwischen partikularistischen und universalistischen Strömungen besteht. Es stellt sich ferner die Frage, ob sich in Israels Verhältnis zu Moab und Ammon eine historische Entwicklung feststellen lässt. Erweitert auf Israels Verhältnis zu den Völkern weist diese Problemstellung den Weg zur Frage nach der Entstehungszeit von Universalismus und Partikularismus im Alten Testament.
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