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Low-Cost-Airlines auf der Fernstrecke ¿ nur eine Vision?
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1, 3, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklingshausen, 64 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt ist durch die Entwicklung der modernen Luftfahrt immer näher aneinander gerückt. Eine Umrundung des Globus dauert nicht mehr 80 Tage, sondern kann innerhalb von 48 Stunden erfolgen. Menschen nutzen das Flugzeug, um zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen, Freunde und Verwandte zu besuchen oder um an einem fremden Ort ihre Freizeit zu verbringen. Längst ist das Fliegen kein Luxusgut mehr und wird von breiten Schichten der Bevölkerung genutzt.
Seit der Deregulierung zahlreicher Flugmärkte der Welt hat der Wettbewerb, und speziell der Preiswettbewerb zugenommen. Infolgedessen ist der erzielbare Yield pro Passagierkilometer tendenziell gesunken (Doganis, 2002, S. 101). Dies hat die Anbieter dazu bewogen, ihre Stückkosten weiter zu senken. Genau in diese Entwicklung passt die Entstehung der Low-Cost-Airlines (LCA). Schon vor mehr als 30 Jahren trat das Phänomen "LCA" in den USA auf. Auf einem holprigen Weg mit zahlreichen Rückschlägen hat es dieser neue Betriebstyp schließlich geschafft, sich zu etablieren.
Diese neue Generation von Airlines hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Produkt "Flug" auf die Kernleistung zu reduzieren, um es für noch mehr Menschen erschwinglich zu machen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Die Erfahrung zeigt, dass niedrige Flugtarife überproportional steigende Nachfrage generieren. Menschen, die sonst mit Bahn, Bus, Fähre, Auto oder gar nicht gefahren wären, nutzen nun das Flugzeug als Verkehrsmittel.
Die Welle des Erfolges ist längst von den USA auf den Rest der Welt übergeschwappt. Überall entstehen neue Fluggesellschaften, die durch die konsequente Minimierung ihrer Kosten günstige Preise anbieten können. Bisher operieren die neuen Anbieter vorwiegend auf Kurz- und Mittelstrecken.
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