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Ludwig
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Die Idee, dass Menschen alles können, führt zur Vorliebe für maschinenhafte gesellschaftliche Formen. Der absolute König legt sich eine zwar unbezahlbare, aber hoch technisierte, technokratisch gelenkte Militärmaschinerie und eine durchzentralisierte königliche Verwaltung zu.Dem Monarchen gehört die Staatskasse. Kriegsfinanciers und andere betreiben darin Umverteilung zum Zweck der Anhäufung eigenen Reichtums.Liebesromantik taucht im Roman flüchtig auf, in Affären. Die arrangierten Heiraten folgen anderen Contents. Freundschaft steht im Mittelpunkt. Feste der hohen Kultur, Massen von am Hof lebenden Maitressen und frivole Vergnügung sollen in der Residenz der Lust und Spiele die Laune halten. Die Hofgesellschaft mancher Medien Imperatoren, Mafia Chefs und anderer folgt heute noch dem Ideal eines Lebens im Spielhöllen- und Vergnügungsetablissement, dem immerwährenden Geld-, Sex- und Drogenrausch. Nur die gehobene Kunst der frühen Neuzeit fehlt darin.Im Märchen gemahnen die unter Vormundschaft lebenden Frauen der Feudalgesellschaft. Wollen wir dort wieder hin? Und muss es sein, dass sich in der computerisierten Wirtschaftsgesellschaft freie Frauen auf das Gefallen zurückziehen? Der Märchenspiegel an der Wand, die alte Volksseele, präsentiert Überraschendes. Im siebzehnten Jahrhundert weiß der Volksmund, was geht und was nicht geht, wie das Leben tickt und wie dessen Konstellationen funktionieren.
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