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Luthers Briefwechsel auf der Wartburg - Stillstand der Reformation?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar "Wittenberger Reformatoren", 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Germanis meis natus sum, quibus et serviam."1
Dies schrieb Martin Luther am 1. November 1521 Nikolaus Gerbel, einem Juristen aus Straßburg, welcher sehr interessiert an seinen Schriften war. Es kann als bezeichnender Hinweis auf Luthers Hauptansinnen für die Zeit in der Schutzhaft auf der Wartburg gesehen werden. Für diese Deutschen suchte er in unablässlichem Briefkontakt nach außen vor allem mit Melanchthon, seinem protegierten Nachfolger, Spalatin, welcher den gesamten Briefverkehr nach außen steuerte, seinem Freund Amsdorf und einigen anderen, Einflussnahme auf die Reformation und deren Akteuren zu nehmen. Doch andere wie Karlstadt, Zwilling und die sogenannten "Zwickauer Propheten" nahmen in Luthers Abwesenheit das Heft des Handelns in die Hand. Zunächst sei festzuhalten, dass Martin Luther, einem Augustinermönch, das Leben in der völligen Abgeschiedenheit der Wartburg sehr schwer fiel und neben physischem Leiden, auch mit ständigen innerlichen Anfechtungen zu kämpfen hatte.
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1 WAB 435.
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