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Macht des Geldes - Macht der Bilder
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Münzen stellen unumstritten das erste illustrierte Massenmedium der klassischen antiken Kulturen dar, das von einer Vielzahl der Nachbarkulturen übernommen wurde. Sie dienten als öffentliches politisches Medium und wurden dementsprechend variabel instrumentalisiert. Das Medium Münze konnte als Propagandainstrument unterschiedlich eingesetzt werden, als direktes Medium für herrschaftliche Selbstdarstellung oder als Medium für Botschaften in lokalen Kontexten. Gemeinsam war ihnen allen die Verwendung als kommunikatives identitätsstiftendes Medium.
Der von Anne Lykke herausgegebene Sammelband geht auf das gleichnamige interdisziplinäre Kolloquium Macht des Geldes - Macht der Bilder zurück, das im Rahmen des Graduiertenkollegs "Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder" im Februar 2011 an der Universität Göttingen stattfand. Die Beiträge diskutieren neue Forschungsansätze zu antiken Münzen des ostmediterranen Raums in hellenistisch-römischer Zeit und reflektieren dabei insbesondere die unterschiedlichen Funktionen der antiken Münzikonographie als politisches Propagandainstrument und damit auch als eine der wesentlichen Quellen der antiken Bilder politischer Macht.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen