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Mädchenbildung und Katholische Pädagogik nach 1945
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Das Konzept des 1946 von Benediktinerinnen gegründeten Mädchengymnasiums im Kloster Wald (Hohenzollern) und die Religionspädagogin Sr. Sophia von Kotschoubey-Beauharnais O.S.B., die Darstellung der grundlegenden Erziehungsideen und der Lehrmethoden in der Heimschule Kloster Wald sowie die theologischen und pädagogischen Reflexionen, die Sr. Sophia über katholische Mädchenbildung und -erziehung verfasst hat, sind die zentralen Anliegen dieser Studie. Die Auswertung der Schriften Sr. Sophias dient der Verortung ihres Schaffens im Rahmen historisch-pädagogischer Ansätze und pädagogischer Fragestellungen ihrer Zeit aus theoretischer und praktischer Sicht. Das Werk Sr. Sophias wird in die erziehungswissenschaftlichen Debatten, insbesondere in die Koedukationsdebatte, eingeordnet. Sr. Sophia betonte eine spezifisch weibliche katholische Denktradition, deren wichtigste Ideengeberinnen Hildegard von Bingen, Edith Stein und Gertrud von le Fort waren. Die Aufarbeitung der Geschichte und Konzeption der Heimschule Kloster Wald und des pädagogischen Schaffens der Sr. Sophia von Kotschoubey-Beauharnais stellt einen Beitrag zur regionalen historischen Mädchenbildungsforschung dar.
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