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manchmal denk ich, wär' ich doch ein andrer
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Wer von der Voraussetzung ausgeht, dass die Künste Leuchttürme repräsentieren, die Wege zur Humanität weisen, wird im literarischen Werk von Alexander Giese fündig. Zahlreich sind die Hinweise, die in den wohl und trefflich ins Wort gesetzten Texten - sowohl Prosa als auch Lyrik - enthalten sind.
Eine der Humanität verpflichtete Haltung schließt die Forderung nach Überwindung von Rassenhass, Klassenhass und Fremdenhass mit ein. Das müsste nach den Zeiten des Schreckens im 20. Jahrhundert und deren Reflexion aus mentalhygienischen Gründen eine Selbstverständlichkeit sein, sodass sich jeder weitere Kommentar erübrigte. Doch Gieses Forderung nach gelebter Humanität richtet sich nicht per se an irgendwelche Personen, Gruppen, Gesellschaften, Zirkel oder Parteien, sondern beginnt radikal bei sich selbst. Die in diesem Band gesammelten Gedichte legen beredt Zeugnis davon ab!
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