- Start
- (Männer-)Freundschaften im Bildungsroman
(Männer-)Freundschaften im Bildungsroman
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bildungsroman hat sich seit seiner ersten Bezeichnung als Gattung von Morgenstern im Jahr 1819 bis zur heutigen Zeit als zeitloses und hoch frequentiertes Medium durchgesetzt. In seiner über 200 Jahre langen Tradition bleibt das zentrale Thema bestehen: Ein junger, zumeist männlicher Held durchlebt eine Entwicklung, geprägt und geleitet von inneren und äußeren Eindrücken. Beeinflusst wird der Protagonist vor allem durch Interaktion mit seinen Mitmenschen sowie seinen inneren Reaktionen und Gefühlen diesen gegenüber. Dieser Gedanke soll den Hintergrund für die folgenden Fragen und das Thema dieser Arbeit bilden. Untersucht wird im Folgenden die Rolle von Freundschaften - im Speziellen Männerfreundschaften - im Bildungsroman.Dazu werden Freundschaften im Buch Anton Reiser (1785-1786) von Karl Philipp Moritz als Beispiel eines historischen Bildungsroman mit denen in Tschick (2010) von Wolfgang Herrndorf als modernen Bildungsroman verglichen. Es wird zunächst der Gattungsbegriff "Bildungsroman" erläutert, um untersuchen zu können, inwiefern die oben genannten Werke von Moritz und Herrndorf diesem zugeordnet werden können. Augenmerk wird anschließend auch auf die unterschiedliche Konzeption des Begriffs Freundschaft im historischen Kontext des 18. Jahrhunderts gelegt, um ein besseres Verständnis des Begriffsfeldes "Freundschaft" und seiner Verwendung zu erlangen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen