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Märchen. Eine philosophische Einschätzung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es war einmal..." wirkt wie eine Zauberformel. Wir betreten die Märchenwelt, fernab von Hier und Jetzt, und begleiten mit Vergnügen den Helden auf einer Abenteuerreise, wo nichts unmöglich ist. Wenn er glücklich geworden ist, und zwar auf immer, verlassen wir seine Welt. Diese Momente, in denen wir die Wirklichkeit überwinden, erfüllen uns mit Sehnsucht und Glück.
Kann dieses Phantasiespiel "Märchen" ernsthaft untersucht werden? Die Philosophie hat bis jetzt wenig Wert im Märchen gefunden. Doch die weltweite Beliebtheit der Märchen über Jahrhunderte hinweg lässt vermuten, dass es hier um etwas mehr geht, als nur um kindliche Unterhaltung.
In der vorliegenden Arbeit wird das Märchen aus philosophischer Perspektive untersucht. Eine umfassende philosophische Analyse ist durch den begrenzten Umfang dieser Arbeit allerdings nicht zu bewältigen. Daher habe ich mich für die Frage nach dem Sinn des Märchens entschieden. Antworten auf die Sinnfragen können nur dann gegeben werden, wenn das Wesen des Märchens verstanden wurde.
Der erste Schritt der Analyse ist daher die Annäherung an das Wesen des Märchens. Zu diesem Zweck werden die wesentlichen Merkmale des Märchens nach dem Konzept von Lüthi dargestellt. Im zweiten Schritt werden die Sinnfragen mit den Ideen von Platon, Bloch, Bausinger und Lüthi beantwortet. Im abschließenden Fazit werden die wesentlichen Inhalte der Arbeit zusammengefasst.
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